Organscreening
Das zweite Screening in der Schwangerschaft, häufig zwischen der 19. und 22. Schwangerschaftswoche durchgeführt, ist eine grundlegende Ultraschalluntersuchung, die auf das Wachstum und die Entwicklung des Fötus sowie auf die Gesundheit der schwangeren Frau fokussiert. Während dieses Screenings werden insbesondere die Entwicklung der Organe des Ungeborenen sowie die Plazenta und die Fruchtwassermenge evaluiert. Dieses sogenannte Organscreening ermöglicht es, die korrekte Ausbildung der fetalenen Organsysteme zu überprüfen und wichtige Hinweise auf mögliche Entwicklungsanomalien zu geben. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der pränatalen Vorsorge, der dazu dient, eine gesunde Schwangerschaft sicherzustellen und potentielle Risiken frühzeitig zu identifizieren. Die Aussagekraft hängt jedoch von Faktoren wie Schwangerschaftsalter, Lage des Kindes, Plazentalage, Fruchtwassermenge und Bauchdeckendicke ab. Vor dem Screening ist eine ausführliche Beratung durch den Frauenarzt wichtig, da entdeckte Auffälligkeiten meist zu Folgeuntersuchungen führen. Im Sinne einer Feindiagnostik durch einen Perinatologen. Wir haben dabei eng zusammen mit den umliegenden Perinatologen und der Frauenklinik der Universitätsmedizin Mannheim.
Es kann zwischen folgenden Optionen gewählt werden:
a) Sonografie mit Gewichtsschätzung ohne systemischer Untersuchung der Organe
b) Sonografie mit Gewichtsschätzung mit systemischer Untersuchung der Organe