Nachsorge
Ovarialkarzinom
Die Nachsorge beim Ovarialkarzinom ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung, da sie darauf abzielt, mögliche Rezidive oder Fernmetastasen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Zudem umfassen sie die frühzeitige Identifikation und Behandlung von Nebenwirkungen, die durch die Therapie verursacht wurden, sowie die psychosoziale Unterstützung und die Reintegration in den Alltag, um die Lebensqualität zu verbessern.
Nach Abschluss der Primärtherapie, die in der Regel aus einer Operation und einer anschließenden Chemotherapie besteht, beginnt die Nachsorgephase. In den ersten drei Jahren nach der Behandlung ist das Risiko für ein Tumorrezidiv am höchsten, daher sind die Nachsorgeuntersuchungen in diesem Zeitraum besonders intensiv und finden häufig statt. Die Nachsorge umfasst regelmäßige klinische Untersuchungen, Bildgebung und Laboruntersuchungen. Nachsorgepläne werden individuell angepasst, um den Bedürfnissen jeder Patientin gerecht zu werden und die bestmögliche medizinische Betreuung sicherzustellen.
Nachsorge Zeiplan
1-3 Jahr: alle 3 Monate
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Gespräch, körperliche Untersuchung:allgemein und gynäkologisch, Vaginalsonografie und eine orientierende abdominale Sonografie
4-5 Jahr: alle 6 Monate
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Gespräch, körperliche Untersuchung:allgemein und gynäkologisch, Vaginalsonografie und eine orientierende abdominale Sonografie
ab 6 Jahr: jährlich
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Gespräch, körperliche Untersuchung:allgemein und gynäkologisch, Vaginalsonografie und eine orientierende abdominale Sonografie
Unter Erhaltungstherapie: alle 3 Monate
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Gespräch, körperliche Untersuchung:allgemein und gynäkologisch, Vaginalsonografie und eine orientierende abdominale Sonografie