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Nachsorge Mammakarzinom

Die Nachsorge beim Mammakarzinom spielt eine wichtige Rolle, um frühzeitig ein mögliches Wiederauftreten der Krankheit zu erkennen und langfristige Gesundheit zu sichern. Nach Abschluss der Ersttherapie beginnen die regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen, die in den ersten drei Jahren nach der Behandlung in der Regel alle drei Monate und danach bis zum fünften Jahr halbjährlich durchgeführt werden.

Diese Nachsorge umfasst in der Regel Gespräche, körperliche Untersuchungen, Mammographien und Brustultraschall sowie je nach individuellem Bedarf weitere spezifische Tests. Sie zielt darauf ab, die Erholung der Patientinnen zu unterstützen, Nebenwirkungen der Behandlung zu managen und die Lebensqualität zu verbessern.

Es ist dabei auch wichtig, dass Patientinnen selbst proaktiv an der Nachsorge teilnehmen, indem sie gesunde Lebensgewohnheiten wie ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung pflegen, auf das Rauchen verzichten und ihr Gewicht kontrollieren, sowie ihre Brust selbst untersuchen. Die Nachsorge ist ein lebenslanger Prozess, bei dem regelmäßige medizinische Betreuung und Selbstfürsorge gleichermaßen wichtig sind.

Nachsorge Zeitplan

1-3 Jahr: alle 3 Monate

  • Gespräch, körperliche Untersuchung

4-5 Jahr: alle 6 Monate

  • Gespräch, körperliche Untersuchung

ab 6 Jahr:

  • weitergehende Untersuchungen bei Verdacht auf Rezidiv und/oder Metastasen bzw. Therapienebenwirkungen

zusätzlich alle 12 Monate:

  • Mammographie und Brustultraschall bds. 

ggf. Echokardiografie:

  • 6, 12, 24 Monate, dann jährlich bis 5 Jahre nach Abschluss Anthrazyklin- oder
    Trastuzumab-haltiger Therapie (v. a. bei Risikofaktoren); danach alle 5 Jahre

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