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Immuntherapien

Immuntherapien haben sich als bedeutende Behandlungsoption in der gynäkologischen Onkologie etabliert, insbesondere bei Krebserkrankungen wie dem triple-negativen Mammakarzinom und anderen gynäkologischen Tumoren. Diese therapeutischen Ansätze nutzen das körpereigene Immunsystem, um Krebszellen effektiv zu erkennen und zu bekämpfen. Die Grundlage der Immuntherapie beruht auf der Stimulation des Immunsystems, um eine stärkere Immunantwort gegen Krebszellen zu induzieren. Dies kann durch verschiedene Strategien erreicht werden, darunter die Verwendung von Checkpoint-Inhibitoren, die die Immunreaktion verstärken, indem sie hemmende Mechanismen aufheben, die Krebszellen nutzen, um dem Immunsystem zu entgehen. Allerdings können Immuntherapien auch zu einzigartigen Nebenwirkungen führen, wie inflammatorische Syndrome. Das Management solcher Nebenwirkungen ist ein kritischer Aspekt der Behandlung, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Therapie zu gewährleisten. Insgesamt bieten Immuntherapien in der gynäkologischen Onkologie neue Hoffnung durch verbesserte Behandlungsergebnisse und das Potenzial für eine gezielte und anhaltende Tumorbekämpfung.

Beispiele von Immuntherapien

Pembrolizumab

  • ist ein monoklonaler Antikörper und gehört zur Wirkstoffgruppe der PD-1-Inhibitoren. Es wird auch als Checkpoint-Inhibitor bezeichnet, da es das Immunsystem des Körpers reaktiviert und es in die Lage versetzt, verstärkt gegen den Krebs zu kämpfen, indem es wichtige Schaltstellen (Checkpoints) blockiert.

  • Anwendungsgebiete: Triplenegatives Mammakarzinom: neodajuvant (vor einer Operation), adjuvant (nach einer Operation) und metastasiert; Endometriumkarinom; Zervixkarzinom.

Dostarlimab

  • Dostarlimab ist ein Checkpoint-Inhibitor, der zur Behandlung von rezidivierendem oder fortgeschrittenem Endometriumkarzinom eingesetzt wird. Der Wirkstoff wird als Monotherapie intravenös verabreicht.

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